Da die Nase von Hunden bis zu 100 Millionen Mal empfindlicher ist als die von Menschen, kann der Hund kleinste Spuren von Geruchsstoffen auffinden und anzeigen. Zur Zeit trainieren wir das Aufspüren von folgenden Geruchsstoffen:

„Tabak“,   „Geldscheine“  und  „Datenträger“.

Zu einem späteren Zeitpunkt werden zusätzliche Geruchsstoffe in die Ausbildung mit aufgenommen.

Die Ausbildung nutzt die Nasenveranlagung, den Arbeits-willen und den idealerweise stark ausgeprägten Spiel- und Beutetrieb des Hundes. Der Spürhund sollte sich auch gut konzentrieren können sowie selbstsicher und ausgeglichen sein. Spielerisch wird der Hund auf einen bestimmten Geruch konditioniert und bringt diesen nach vielen Wiederholungen mit einer Belohnung (zB. Futter oder Spielzeug) in Verbindung. Diese Ausbildung fußt auf positive Bestärkung und dadurch auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit „Mensch-Hund“.

Der Hund sollte nach erfolgreicher Ausbildung den geforderten Geruchsstoff auffinden und anzeigen können. Der Geruchsstoff wird entweder in einer Reihe von Kartons oder Kleidern oder Koffern/Taschen versteckt. Auch sollte er in der Lage sein das in Räumen oder in der Erde/Boden versteckte Präparat aufzufinden und sicher anzuzeigen.

Die Hunde werden durch das Erschnüffeln der Geruchsproben mental ausgelastet und wesentlich ausgeglichener, was wieder einmal bestätigt, dass sich jeder Hund über eine Aufgabe freut und Außerordentliches vollbringen kann. Artgerechte mentale Auslastung ermüdet den Hund oft mehr und schneller als körperliche Aktivität.